Referent | Datum | Uhrzeit | Format | Themenbereich |
Dr. Volker Rohr | Freitag, 1. März 2024 | 09.00-13.00 | Online | evidenzbasiertes Gestalten von Lehr- & Lernprozessen |
Das Angebot an Formaten des Online-Lernens hat in den letzten rund 20 Jahren exponentiell zugenommen. Mit Plattformen wie Coursera, edX, Udacity und Khan Academy an der Spitze haben sich Massive Open Online Courses (MOOCs) zu einem festen Bestandteil der E-Learning-Landschaft entwickelt. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung wurden Befürchtungen geäussert, MOOCs könnten Hochschulen in der heutigen Form ersetzen. Hierzu ist es bislang bekanntlich nicht gekommen. Das Lernen in Präsenz bildet für Hochschulen nach wie vor einen wichtigen Eckpfeiler. Nichtsdestotrotz bieten MOOCs auch diverse Potentiale für die Gestaltung der Hochschullehre. Diese wollen wir im Rahmen dieses Online-Seminares aus zweierlei Perspektiven betrachten. Auf der einen Seite soll es darum gehen, MOOCs als integralen Bestandteil der eigenen Lehre bspw. im Rahmen eines Blended Learning-Ansatzes in Betracht zu ziehen. Auf der anderen Seite liefern Forschungsarbeiten auch wichtige Anhaltspunkte für Qualitätskriterien zur lernförderlichen Gestaltung von MOOCs. Diese können wiederum Ausgangspunkt für die eigene Gestaltung der Lehre sein, insbesondere mit Blick auf die Gestaltung des Selbststudiums.
Dozierende an Hochschulen, die ihr bestehendes Lehrangebot reflektieren und ggf. weiterentwickeln möchten.
Dr. Volker Rohr studierte Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim. Seit 2018 beschäftigt er sich am Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien mit der Frage, welche Kompetenzen Bildungsverantwortliche im Allgemeinen und insbesondere auch Hochschuldozierende mit Blick auf die digitale Transformation benötigen, um die daraus resultierenden Potentiale für die eigene Lehre einschätzen und realisieren zu können.